Fitness – Was ist „Fitness“ und „Fitnesstraining“?!
Unter dem Begriff Fitness wird im Allgemeinen körperliches und auch geistiges Wohlbefinden verstanden. Genauer gesagt drückt Fitness die Eigenschaft aus im Alltag leistungsfähiger zu sein und Belastungen besser hinnehmen zu können.
Durch ein gezieltes Fitnesstraining kann das Risiko und die Anfälligkeit für Krankheiten verringert werden. Ebenso wird Konzentrations- und Lernfähigkeit gesteigert. Fitte, aktive Menschen leben gesünder und auch statistisch gesehen länger. Fitness zahlt sich somit in vielerlei Hinsicht aus!
Zur Fitness von Körper und Geist gehört aus diesem Grund nicht nur ein regelmäßiges gutes Training, sondern auch ein ausgewogener Ernährungsplan und damit verbundene regelmäßige gesunde und protein– und nährstoffreiche Ernährung.
Fitnesstraining – Training für mehr Fitness
Fitnesstraining ist ein Training, dass dazu dienen soll die Fitness, Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern. Fitnesstraining sollte aber nicht nur aus Training und viel Bewegung bestehen, sondern auch von einer guten und gesunden Ernährung begleitet werden.
Dabei besteht das Training beim Fitness („Fitnesstraining“) – wie oftmals falsch vermutet – nicht nur aus Hanteltraining und Gewichte stemmen. Denn grundsätzlich ist jede sportliche und gesundheitsfördernde Aktivität eine Art von Fitnesstraining.
Daher zählt nicht nur das Training im Fitnessstudio zum Fitnesstraining, sondern auch das Training im Fußballverein, das Schwimmen im Schwimmbad, das Joggen und sogar das Verzichten von Rolltreppen oder Auszügen. Hier wird deutlich, dass der Begriff „Fitnesstraining“ nur schwer einzugrenzen ist.
Ausgewogen die Fitness trainieren
Beim Fitnesstraining ist es sehr wichtig möglichst ausgewogen zu trainieren.Gezieltes Fitnesstraining sollte daher gleichermaßen Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination trainieren um bestmögliche Trainingserfolge erzielen zu können. Durch ein ausgewogenes Trainingskonzept, einen Trainingsplan, der all diese Faktoren berücksichtigt und eine gesunde Ernährung oder einen Ernährungsplan wird Ihr Training erst wirklich effektiv sein.
Ursprung des Fitnesstrainings
Hervorgerufen durch Erkenntnisse aus der Medizin, dass viele Krankheiten auf Bewegungsmangel zurückzuführen sind, entstand das Fitnesstraining. Leider sind viele Krankheiten der heutigen Zeit, die sogenannten Zivilisationskrankheiten oftmals auf Bewegungsmangel zurückzuführen. Eine dieser Wohlstandskrankheiten ist beispielsweise der Bewegungsmangel. Hervorgerufen wird Bewegungsmangel zum Beispiel durch den Wandel im Berufs- und Arbeitsleben.
Die überwiegend sitzenden Tätigkeiten am Schreibtisch vor dem Computer im Büro oder zu Hause führen häufig zu Übergewicht, zu hohem Blutdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, chronischen Rückenleiden („Computerrücken“) und vielen anderen Krankheiten, die eine Folge des Bewegungsmangels sein können. Daher können diese Krankheiten in vielen Fällen durch mehr körperliche Bewegung vermieden oder verringert werden. Fitness ist daher von enormer Wichtigkeit um diesen Krankheiten entgegenzuwirken und vorzubeugen. Genau aus diesem Grund entstand folglich das (gezielte) Fitnesstraining.
Einen wahren „Fitness-Boom“ hatte das Fitnesstraining allerdings erst in 60er, 70er und 80er Jahren. Fitness-Ikonen wie Jane Fonda oder Arnold Schwarzenegger wurden zu dieser Zeit weltberühmt. In diesen Jahren prägte sich das Gesundheitsbewusstsein der Menschen in Deutschland deutlich aus. Fitness wurde den Freizeitsportlern und Trainingswilligen immer wichtiger. Daher wurde zu dieser Zeit die sogenannte „Trimm-dich-Bewegung“ immer populärer und Fitnessstudios sprießen geradezu wie Pilze aus dem Boden.
Fitnesstraining im Fitnessstudio
Das Fitnesstraining im Fitnesstudio oder auch Fitnesscenter ist so beliebt wie noch nie. Fitnessstuidos sind oftmals zentraler Anlaufpunkt für die Fitnessgemeinde und Bodybuildingszene. In einem Fitnessstudio können gegen eine meist monatliche Gebühr die Geräte und der Service des Studios zum Fitnesstraining genutzt werden
An unterschiedlichen Geräten wird in Fitnessstudios gezielt die Fitness trainiert. Diesen Training besteht meistens aus Krafttraining, Training zum Muskelaufbau, Ausdauertraining und Koordinatiostraining. Das Fitness Training umfasst aber auch das Training in Kursen oder Gruppen.
In den meisten Fitnessstudios arbeiten Fitnesstrainer, Sportmediziner, Ernährungsberater oder Physiotherapeuten um die Kunden bestmöglich bei ihrem Fitnesstraining, Trainingsplan und Ernährung betreuen und beraten zu können. In vielen Fitnessstudios finden sich allerdings neben der normalen Trainingsfläche auch Wellness- und Saunabereiche. Diese Bereiche dienen dann der Erholung, Regeneration und Entspannung nach dem Fitnesstraining. Auch diese Ruhephasen sollten für eine ausgewogene Fitness berücksichtigt und neben dem Training gut eingeplant werden.
Vor dem Fitnesstraining
Doch Achtung: Ältere Menschen und bislang Untrainierte sollten sich bevor sie mit einem Fitnesstraining loslegen von einem Arzt untersuchen und durchchecken lassen.
Außerdem sollten Anfänger zu Beginn noch unter Aufsicht eines Fitnesstrainers oder Personal Trainers trainieren um falschen Training und Verletzungen durch falsche Bewegungen vorzubeugen. Auch sollten Ungeübte und untrainierte Personen langsam – mit ein paar Minuten pro Trainingstag und einer Steigerung von Woche zu Woche – in das Training einsteigen.
Fitness kann allein oder im Kurs bzw. in der Gruppe trainiert werden. Hierbei kann man ganz nach seinen persönlichen Trainingswünschen und -zielen entscheiden. Trainingstipps und Anregungen für ein gutes Fitnesstraining finden sich ansonsten auch in den zahlreichen Fitnessstudios und Vereinen. Als Training eignen sich die unterschiedlichsten Sportarten. Trendsportarten im Bereich Fitness in der Gruppe und im Kurs sind momentan Sportarten wie Yoga, Aerobic, Pilates, Nordic Walking oder Rückengymnastik und viele mehr.
Die Wahl der jeweiligen Sportart und des entsprechendnen Trainings sollte daher stets von den persönlichen Fitnesszielen und der Ausgangssituation des eigenem Fitnesszustands abhängen. Bei Übergewicht empfiehlt sich zum Beispiel nicht gleich jede Sport- und Trainingsart. Vielmehr sollte u.a. auf gelenkschonendes Training zum Einsteig gesetzt werden. Allerdings soll beim Fitnesstraining auch nie auf den Spaß und die Lust am Training verzichtet werden. Den der Spaßfaktor entscheidet letztendlich oftmals über die Motivation regelmäßig und dauerhaft zum Fitnesstraining zu gehen. Doch auch hierzu kann ein Fitnesstrainer gute und hilfreiche Tipps geben und den Trainingswilligen dadurch bestmöglich auf sein Training vorbereiten.
Aber auch die Verletzungsgefahr sollte beim Fitnesstraining nicht unterschätzt werden. Ziel des Fitnesstrainings ist stets die Verbesserung (Steigerung) oder zumindest Erhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Um Verletzungen von vornherein möglichst zu vermeiden, sollte das Fitnesstraining mit Aufwärmübungen begonnen werden. Bei diesen Übungen werden die Muskeln und das Herzkreislaufsystem langsam auf die kommende Trainingsbelastung vorbereitet.
Auch sollte man sich stets vor übertriebenem (und danach oftmals ungesunden) Ehrgeiz verführen lassen. Das Training sollte vielmehr immer der eigenen Fitness angepasst und nicht übertrieben sein. Auch Übertraining sollte beim Fitnesstraining vermieden werden. Vielmehr gilt es auf die körpereigene Leistungsfähigkeit zu achten und mit dem Training nicht allzu sehr zu übertreiben. Viel wichtiger ist es dafür regelmäßig und langfristig nach seinem Fitnesstraining zu trainieren. Dauerhaft ist das die beste, effektivste und gesündeste Trainingsphilosophie.
Trainingsarten für ein Fitnesstraining
Aerobes Ausdauertraining / Cardiotraining
Cardiotraining und aerobes Ausdauertraining sollte einer der Grundpfeiler für ein gutes Fitnesstraining sein. Cardiotraining wirkt sich besonders gut auf das Herzkreislaufsystem und die Konditionsfähigkeit aus. Regelmäßiges Ausdauertraining kann zudem Herzerkrankungen wie Herzinfarkte verhindern.
In Kombination mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann das Training – neben einer Steigerung der Fitness – auch zum Abnehmen an Gewicht führen. Besonders für Diabetiker ist Ausdauertraining geeinet. Denn Bewegung und körperliche Aktivität ist positiv für die Insulinemfindlichkeit, verbessert den Blutdruck und baut Fett ab. Schon mit dreimal 30 Minuten (also nur einer halben Stunde) Training pro Woche kann Gesundheit und Diabetes verbessert werden. Für das Ausdauertraining beim Fitness kann nach allen Ausdauertsportarten trainiert werden. Sportarten sind beispielsweise Radsport, Laufen (Joggen), Schwimmen usw.! Das Training und die Trainingszeiten sollten gleichmäßig verteilt werden. Trainieren Sie lieber 3 mal pro Woche für 30 Minuten als an einem Tag 90 Minuten zu trainieren.
Krafttraining
Das Krafttraining dient de Muskelaufbau und zielt auf die Steigerung der Kraft und Erhöhung der Muskelmasse ab. Krafttraining kann durch Geräte- und Hanteltraining durchgeführt werden. Besonders empfehlenswert ist Krafttraining auch bei muskulären Dysbalancen durch Bewegungsmangel um diese auszugleichen und Muskeln aufzubauen.
Beweglichkeitstraining
Auch das Beweglichkeitstraining wirkt sich positiv bei Rückenbeschwerden und anderen Problemem aus. Auch das Beweglichkeitstraining ist hilfreich um muskuläre Dysbalancen auszugleichen. Dehnen und Stretchen fördern die Beweglichkeit.
Koordinationstraining
Das Training der Koordination schult koordinative Fähigkeiten und verbessert das Zusammenspiel zwischen Nervensystem und Muskulatur. Ein solches Koordinationstraining verbessert zum Beispiel die Geschicklichkeit, den Gleichgewichtssinn, die Reaktionsschnelle oder den Orientierungssinn. Solche Verbesserungen sind dann bei vielen anderen Sportarten bspw. auch beim Mountainbiken, Snowboarden oder im Kampfsport hilfreich.
Trainingsmotivation für das Fitnesstraining
Es ist sehr ratsam die persönlichen Fortschritte und Verbesserungen des Trainings- und Fitnesszustands vom Fitnesstraining in einem Trainingstagebuch festzuhalten.Durch ein Trainingstagebuch hat der Trainierende stets einen Überblick über den Status und Fortschritte in seinem Training. Solche ein Hilfe kann auch wirklich sehr motivierend für das Training werden, da man den Werdegang seines Fitness-Levels nicht so schnell von Zeit zu Zeit aus den Augen verliert … Ein solcher Überblick ist eine wirklich sehr hilfreiche und willkommene Trainingsstütze! 🙂
Fitnesstraining und Protein (Eiweiß)
Zu einem effektivem Training gehört auch immer eine gute und gesunde Ernährung. Viele Experten sind sogar der Meinung, dass nur 30% des Erfolgs durch das Training bestimmt wird und 70% von der richtigen Ernährung abhängen.
Die richtige Ernährung macht also meistens den kleinen Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg beim Training aus. Daher sollte man also stets auf die Ernährung beim Fitnesstraining achten. Wer beispielsweise viel Sport macht und den Körper stark durch sein Training fordert, sollte für Muskelaufbau darauf achten, dass dem Körper auch genügend Proteine (Eiweiß) zugeführt wird. Oftmals reicht für die Proteinversorgung zwar schon die normale Ernährung aus. Sportler, die allerdings sehr intensiv trainieren und Muskelaufbau betreiben möchten, sollten durch Supplemente (Nahrungsergänzungsmittel wie Proteinpulver) die Proteinzufuhr unterstützen.
Fazit zum Fitnesstraining
Ein regemäßiges Fitnesstraining beugt Zivilisationskrankheiten (wie Fettleibigkeit, Herz-Kreislauferkrankungen, Rückenschmerzen, Haltungsschäden etc.) vor. Durch das Training der Fitness wird die Muskulatur verbessert, der Muskelaufbau trainiert, die Ausdauer und Kondition gesteigert und die Koordination und Beweglichkeit gefördert. Fitnesstraining ist daher eine tolle Sache um die körperliche und geistige Leistung wesentlich zu verbessern und um Krankheiten vorzubeugen!
Also: Starten Sie noch heute mit Ihrem Fitnesstraining!
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Viel Spaß beim Fitness Training!